Weissteiner und Obrist freigesprochen

Die beiden Südtiroler vom Dopingvorwurf freigesprochen

Die Antidoping-Staatsanwaltschaft der NADO Italien hatte - aufgrund der Ermittlungen “Olimpia”, die von der Staatsanwaltschaft Bozen beantragt wurden – gegen 26 Athleten, darunter die Südtiroler Mittelstreckenläufer Christian Obrist und Silvia Weissteiner ermittelt, da sie die Mitteilung des Aufenthaltsortes für Dopingkontrollen nicht ordnungsgemäß durchgeführt hatten. Nun hat der Fall mit dem Freispruch für die Leichtathleten ein gutes Ende genommen.

Die Antidoping-Staatsanwaltschaft der NADO hatte in ihrer Anzeige eine zweijährige Sperre verlangt. In der Anzeige war die Rede von einer fehlender Mitteilung (filling failure) und nicht von einer Kontrolle, die verweigert wurde (missed test). Obwohl das zwei ganz unterschiedliche Vergehen sind, werden sie aber von der Antidoping-Staatsanwaltschaft gleich gewertet.

„Ich bin froh, dass das Nationale Anti-Doping-Gericht im Sinne der Sportler für einen Freisprung entschieden hat“, freut sich der Präsident des Südtiroler Leichtathletikverbandes Bruno Cappello. Die Vorwürfe bezogen sich auf den Zeitraum von 2009 bis 2012. Die Sportler hätten damals Faxe schicken müssen, um ihren Aufenthaltsort den Anti-Doping-Behörden bekanntzugeben. Ein sehr ineffizientes System, das nicht funktioniert hat.



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