Schwazer darf nicht in Rio starten

Schwazer darf nicht in Rio starten - Acht Jahre Sperre

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat am Mittwoch die Suspendierung von Alex Schwazer nicht nur bestätigt, sondern ist dem Antrag des Internationalen Leichtathletikverbandes IAAF gefolgt und hat den 31-jährigen Geher aus Kalch gesperrt – für acht Jahre.

Schwazer und seine Verteidiger haben in den vergangenen Wochen wie Löwen gegen die Suspendierung wegen Dopings gekämpft. Das Internationale Sportgericht in Lausanne war nun die letzte Hoffnung, um einen Start bei den Olympischen Spielen in Rio zu erwirken.

Deshalb reisten Schwazer, sein Trainer Donati, sowie die Anwälte Gerhard Brandstätter und Thomas Tiefenbrunner auch nach Brasilien, um vor dem CAS auszusagen. Sie alle sind der Überzeugung, dass die Dopingprobe vom 1. Jänner, die zuerst negativ ausgefallen und nach einer zweiten Untersuchung positiv war, manipuliert worden sei. Verschiedene Gutachten von Experten auf diesem Gebiet unterstreichen diese These. Außerdem beanstandeten Schwazer und seine Verteidiger mehrere Formfehler.

Das Internationale Sportgericht hob die Suspendierung am Mittwochabend (MESZ) nach zweitägiger Beratung aber nicht auf. Im Gegenteil: Es verhängte eine achtjährige Sperre gegen den Olympiasieger von 2008, und zwar wie es der internationale Leichtathletikverband IAAF gefordert hatte.

Für Schwazer besteht die Möglichkeit eines Rekurses, allerdings mit Sicherheit erst nach den Olympischen Spielen. Doch das wird Alex Schwazer nicht trösten – seit heute ist fix, dass die letzten Jahre an akribischer Vorbereitung auf Rio 2016 umsonst waren.



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